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18.12.2010 Ilona & Dirk Sommerfeld




Der Weihnachtsmann bringt die Geschenke, stimmt  `s?

Christoph Drösser

 

Stimmt. Es gibt natürlich die ewig besserwissenden Zeitgenossen, die meinen, mit hoch wissenschaftlichen Argumenten gegen Kinderträume angehen zu müssen. Im Internet, das ja bekanntlich hauptsächlich von fantasielosen Naturwissenschaftlern bevölkert wird, kursiert ein anonymes Pamphlet mit dem Titel: „Gibt es den Weihnachtsmann?“ Darin werden schwerwiegende Argumente gegen die Existenz des guten Mannes vorgebracht. Unter der Annahme, dass der Weihnachtsmann am Weihnachtstag 91,8 Millionen christliche Haushalte zu besuchen hat, nüßte er 822,6 Familien pro Sekunde beglücken, er hat also für jede Familie eine gute Tausendstelsekunde Zeit. Die Gesamtentfernung, die der Weihnachtsmann dabei zurückzulegen hat, beträgt 120 Millionen Kilometer. Das schafft er nur, wenn sein Schlitten mit über tausende Kilometer pro Sekunde durch die Luft fliegt, also mit dreitausendfacher Schallgeschwindigkeit. Wenn man dazu noch annimmt, dass auf dem Schlitten für jedes Kind ein Geschenk von einem Kilogramm Gewicht liegt, dann hat der Schlitten eine Last von 326.400 Tonne zu tragen. Um die zu ziehen, werden selbst unter optimistischer Annahmen 213.200 Renntiere benötigt. Der gesamte Konvoi muss bei dieser Geschwindigkeit gegen einen enormen Luftwiderstand anbrausen, ähnlich wie eine Raumkapsel, die in die Atmosphäre eindringt. Die Folge: Die Renntiere gehen praktisch augenblicklich in Flammen auf und verglühen innerhalb von fünf Tausendstelsekunden. Der Weihnachtsmann selbst muss bei Anfahren Kräfte aushalten, die dem 17.500-fachen der Erdbeschleunigung entsprechen – er würde praktisch auf dem Sitz zerquetscht. Fazit des Machwerks: „Wenn der Weihnachtsmann irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat, ist er heute tot.“

Soweit die Blasphemie. Zum Glück gibt es auch noch Menschen, die trotz naturwissenschaftlichen Wissens die Fähigkeit zu glauben nicht verloren haben und beides sogar miteinander in Einklang bringen können. Und so fand sich der Professor mit Namen Ted Davis, der die These vom toten Weihnachtsmann elegant widerlegen konnte. Sein Argument: Bei der gesamten Berechnung wurden die Quantenphänomene außer Acht gelassen, die in diesem Fall relevant werden. Wenn die Geschwindigkeit, die Richtung und die Masse des Schlittens so präzise bekannt sind, dann zeigt eine elementare Anwendung der Heisenbergschen Unschärferelation, dass der Ort des Weihnachtsmannes zu einem gegebenen Moment nicht exakt zu bestimmen ist. Der Weißbärtige ist ebenso über die Erdoberfläche „verschmiert“ wie ein Elektron auf seiner Bahn um den Atomkern. Er kann sich also tatsächlich an mehreren Orten befinden, wie uns ja auch seit jeher die Erfahrung lehrt. Der Professor führt sogar noch aus, dass aufgrund gewisser relativistischer Formeln der Weihnachtsmann an manchen Orten zu einem Zeitpunkt ankommen kann, der vor seiner Abfahrt  liegt. Aber auch ohne dieses etwas spekulative Detail kann man guten Gewissens sagen: Jawohl, der Weihnachtsmann bringt die Geschenke. Wo sollen sie auch sonst herkommen?





 
   
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